77. Landsgemeinde der Solothurner Kantonalen Schwinger- und Nationalturner-Veteranen Vereinigung
01.05.2018Mehr als 100 gutgelaunte Veteranen trafen sich traditionsgemäss anlässlich des Solothurner Kantonalen Nachwuchsschwingertags, zur Landsgemeinde in der Werkhof-Turnhalle in Solothurn. Klangvoll eröffnete der Anlass der Jodlerklub, Wiler. Der Obmann Franz Stebler bemerkte in seiner Begrüssung: „Wir sind ein Volk – ein Schwingervolk“. Die Obmannschaft und die Veteranen freuen sich am heutigen Tag, das Brauchtum und die Kameradschaft zwischen Jung und Alt zu pflegen. Das zeige auf, so Franz Stebler, dass der positive Geist der Schwingerfamilie auch in der heutigen, nicht immer ganz einfachen Zeit, intakt ist. Ein spezieller Dank geht an den TV Solothurn Stadt mit seinem Präsidenten Simon Steiner, den 100-Jahre jubilierenden Schwingklub Solothurn und allen Helferinnen und Helfer für die tolle Organisation. Anschliessend führte der Obmann zügig durch die statutarischen Geschäfte. Vize-Ammann Roland Fürst wies in seinen regierungsrätlichen Grüssen darauf hin, dass es selten sei, als Solothurner an einer Landsgemeinde zu reden. Der heutige Tag sei für ihn ein willkommenes Training, sei er doch in einer Woche mit der gesamt Regierung an der Landsgemeinde in Glarus anwesend. Die Pflege des Brauchtums, und der Fairness unter den Schwingern, Jodlern, Fahnenschwingern und Alphornbläsern seien immer wieder beeindruckend. Die Verbindung zwischen Alt und Jung vorbildlich. Er halte sich in seiner Rede an einen beliebten Schwingergriff, dem Kurz und wünsche somit allen Anwesenden einen erlebnisreichen Tag. Stadtpräsident Kurt Fluri, zeigte sich in seiner Botschaft erfreut, dass dieser traditionsreiche Sport über eine so grosse Nachwuchsbewegung verfügt. Es sei ein Zeichen bemerkenswerter Verbundenheit, wenn heute die Veteranen und die Nachwuchsschwinger sich am gleichen Ort treffen. Ganz herzlich gratulierte er dem Schwingklub Solothurn zu seinem 100. Geburtstag und dem organisierenden TV Solothurn Stadt, für den grossen Einsatz. OK-Chef des 58. Jungschwingertags und der Landsgemeinde, Simon Steiner, erwähnte, dass die Vorbereitungsarbeiten nicht ganz einfach waren. Einige logistische Herausforderungen waren zu meistern, fanden doch kurz vorher die Biertage auf demselben Areal statt. Ein spezieller Dank geht an die Stadt und den Kanton für die Unterstützung des heutigen Anlasses und an alle Helferinnen und Helfer für das tolle Gelingen. Der Höhepunkt der Landsgemeinde stellt die Ehrung der 80-jährigen und älteren Veteranen dar. Die Geehrten wurden dieses Jahr vom 87-jährigen Paul Sperisen angeführt. Für die Partnerinnen der Veteranen wurde einmal mehr ein spezielles Programm gestaltet. Dieses Jahr führte dieses durch die schönste Barockstadt der Schweiz, wo die Teilnehmerinnen mit Besonderheiten und kleinen Geheimissen dieses pittoresken Orts vertraut gemacht wurden.